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Nach Terroranschlag: SEK stürmt Flüchtlingsunterkunft auf Flughafen Berlin Tempelhof

Der Flughafen Tempelhof

Nach dem (soweit bisher bekannt) islamistischen Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin mit 12 Toten und rund 50 teils Schwerverletzten, hat die Polizei eine Flüchtlingsunterkunft auf dem Flughafen Berlin Tempelhof gestürmt.

Bei dem Attentäter handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um einen Flüchtling, der heuer über Österreich nach Deutschland eingereist sein soll. Der Mann dürfte aus Pakistan stammen. Die im polnischen LKW gefundene Leiche dürfte der eigentliche Fahrer sein, der vom Terroristen ermordet wurde, damit dieser den LKW entführen konnte. Während der Flugbetrieb auf den Flughäfen Schönefeld und Tegel regulär - allerdings unter stark erhöhten Sicherheitsvorkehrungen - stattfindet, stürmten noch in der Nacht Spezialeinheiten der Polizei eine Flüchtlingsunterkunft auf dem Flughafen Berlin Tempelhof.

Dort seien vier Männer "Ende 20", die offenbar Kontakt mit dem Terroristen hatten, "befragt" worden, Festnahmen habe es allerdings vorerst keine gegeben.

In ganz Berlin wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, Polizisten sind mit Maschinenpistolen und kugelsicheren Westen ausgestattet worden. Auf der Zufahrt zu den Flughäfen Tegel und Schönefeld kann es daher zu Verzögerungen kommen.

(red)