Österreich

Gedenken an Lauda Air Absturz vor 28 Jahren

Die Unglücksmaschine, aufgenommen am 19. Juli 1990 auf Gran Canaria - Foto: Werner Fischdick

Heute vor 28 Jahren ereignete sich das schwerste Unglück in der Geschichte der österreichischen Luftfahrt.

Kurz nach dem Start in Bangkok am 26. Mai 1991 öffnete sich aus laut offiziellem Untersuchungsbericht unbekannten Gründen die Schubumkehr am linken Triebwerk der Lauda Air Boeing 767-300ER mit dem Namen "Mozart". Binnen Sekunden verloren die Piloten die Kontrolle über das Flugzeug, das noch in der Luft zerbrach und in den thailändischen Dschungel stürzte. Alle 223 Insassen kamen dabei ums Leben.

Während die thailändische Untersuchungskommission den Grund für das Öffnen der Schubumkehr nicht herausfinden konnte, kam ein von der Staatsanwaltschaft Wien beauftragter Gutachter zu dem Schluss, dass durchgescheuerte Kabel einen Kurzschluss ausgelöst hatten. Überhaupt befand sich die "Mozart" laut Gutachter wartungstechnisch in einem Zustand, in dem sie überhaupt nicht mehr hätte fliegen dürfen. Die österreichischen Behörden halten dieses Gutachten bis heute unter Verschluss.

Heute gedenken die Angehörigen der Opfer ihrer Lieben.

(red)