Der 26. Mai 1991 war der schwärzeste Tag in der Geschichte der österreichischen Luftfahrt. An diesem Tag öffnete sich 15 Minuten nach dem Start in Bangkok die Schubumkehr des linken Triebwerks der Lauda Air Boeing 767 "Mozart". Das Großraumflugzeug kippte über die linke Tragfläche ab, raste mit Überschallgeschwindigkeit in die Tiefe und zerbrach schließlich in geringer Höhe. Alle 213 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder starben. Nächstes Jahr jährt sich das Unglück zum 35. Mal. 99 der Opfer hatten die österreichische Staatsbürgerschaft.
Aus diesem Anlass ist eine Publikation geplant, für die Zeitzeugen gesucht werden: Angehörige und Freunde von Passagieren und Besatzung.
Bei Interesse schreiben Sie bitte an wings (at) austrianwings.info. Alle Zuschriften werden auf Wunsch auch streng vertraulich behandelt. Vor allem ein Interview mit Peter K., jenem Techniker, der am 26. Mai 1991 noch die Rotation Bangkok-Hongkong-Bangkok im Cockpit mitgeflogen ist, wäre großartig.
Austrian Wings Hörtipp: "Lauda 004 - Schubumkehr in den Tod" von Andreas Spaeth und Benjamin Denes (Flugforensik.de)
(red)