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UPS-Crash: Daten der Flugschreiber der abgestürzten MD-11F auslesbar

Die beiden Flugschreiber der Unglücksmaschine - Foto: NTSB

Drei Tage nach dem Absturz der MD-11F der UPS beim Start in Louisville ist die Zahl der Todesopfer auf 13 gestiegen. Neun weitere Personen werden immer noch vermisst. Sie dürften ebenfalls ums Leben gekommen sein. Verhältnismäßig "gute" Nachrichten gibt es von den Unfallermittlern.

Sowohl der Stimmenrekorder (CVR) als auch der Flugdatenschreiber (FDR) konnten lokalisiert und geborgen werden, Austrian Wings berichtete. Beide Geräte kamen in ein Labor zur Auswertung. Eine Detailanalyse steht zwar noch aus, doch eine erste Inaugenscheinnahme lässt laut US-Angaben den Schluss zu, dass die Daten verwertbar seien.

Demnach enthalte der Flugschreiber Parameter der letzten 24 Flüge mit total 63 Stunden Aufnahmezeit und der Stimmenrekorder habe 2 Stunden Gespräche aufgezeichnet, darunter natürlich auch die des Unglücksfluges.

Fachleute sind derzeit damit beschäftigt die Daten zu sichern und für die finale Analyse aufzubereiten. Zwischenzeitlich untersuchen Unfallermittler auch die Wartungsunterlagen der abgestürzten MD-11F.

(red)