Österreich

Tyrolean Betriebsrat unterbreitet Vorschlag für Konzern KV

Fokker 100 der AUA Tochter Tyrolean (Markenname Austrian arrows) auf dem Flughafen Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew
Fokker 100 der AUA Tochter Tyrolean (Markenname Austrian arrows) auf dem Flughafen Wien - Foto: Austrian Wings Media Crew

Der Betriebsrat der AUA-Tochter Tyrolean, der ab dem Betriebsübergang des AUA-Flugbetriebes auf Tyrolean mit 1. Juli Ansprechpartner für das gesamte fliegende Personal der AUA ist, bemüht sich weiter um eine konstruktive Lösung des schwelenden KV-Konflikts.

"Wir haben am Montag allen Kolleginnen und Kollegen von Austrian und Tyrolean sowie der Gewerkschaft vida" einen Vorschlag für einen künftigen gemeinsamen Konzern-Kollektivvertrag übermittelt", sagt Alexandra Patzal vom Tyrolean Betriebsrat gegenüber Austrian Wings.

Dieser Vorschlag beinhalte unter anderem ein Karrieremodell für Flugbegleiter und Piloten, ein Recht auf Elternteilzeitbeschäftigung bis zum 14. Lebensjahres des Kindes sowie ein Recht auf Altersteilzeit.

Weiters gebe es keinen Verlust der Seniorität bei Karenz, dafür aber zwei zusätzliche Flugbegleiter auf Boeing 777 Flügen nach New York sowie eine einheitliche "Frühstücksregelung" für die Crews.

"Aber natürlich sind unsere Vorschläge keinesfalls in Stein gemeißelt, wir sind für Diskussionen jederzeit offen und bauen auch auf konstruktive Gespräche mit unseren Kollegen vom AUA-Betriebsrat."

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(red)