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Nach Avro-Absturz in Kolumbien: Köpferollen bei Aufsichtsbehörde

Die Unglücksmaschine

Nach dem durch Treibstoffmangel verursachten Absturz eines Avro RJ-85 der Lamia in Kolumbien, gibt es nun personelle Konsequenzen.

Auf einer am Donnerstag abgehaltenen Pressekonferenz erklärte ein Minister der bolivianischen Regierung, Milton Claros, dass als Konsequenz aus dem Absturz der LAMIA-Maschine mehrere Mitarbeiter der Administration of Airports and Auxiliary Services for Air Navigation (Aasana) und des General Directorate of Aeronautics Civil (DGAC) suspendiert worden seien.

Nähere Angaben machte der Minister nicht, allerdings widersprach er einem CNN-Bericht nicht, wonach der General Manager von Lamia, Gustavo Vargas Gamboa, der Sohn des höchsten Beamten der bolivianischen Zivilluftfahrtbehörde sei. Dieser, Vargas Gamboa, bestätigte den Sachverhalt, erklärte jedoch, es habe aufgrund des verwandtschaftlichen Verhältnisses keinerlei "Vergünstigungen" für Lamia gegeben habe.

(red)