Österreich

AUA: Staatssekretär schließt Teilverstaatlichung der Fluggesellschaft nicht mehr aus

Stillgelegte Boeing 767 "China" der AUA am Flughafen WIen, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Zur Rettung der rot-weiß-roten Traditionslinie werden verschiedene Szenarien durchgeplant.

Der Staatssekretär im Infrastrukturministerium und AUA-Verhandler Magnus Brunner (ÖVP) schließt eine staatliche Beteiligung an dem Luftfahrtunternehmen aufgrund der aktuellen Coronakrise nicht mehr aus, wie der Politiker gegenüber der Tageszeitung "Der Standard" erklärte: "Wir diskutieren alle Möglichkeiten." Die Verhandlungen sollen nach dem Wochenende fortgesetzt werden.

Unter anderem seien bereits am Montag Gespräche zwischen den österreichischen Verhandlern und drei Vorstandsmitgliedern der AUA-Konzernmutter Lufthansa geplant, ist zu vernehmen. "Unser Ziel ist, den Standort Österreich attraktiv zu halten, die Drehscheibe für die Luftfahrt gehört dazu. Standortgarantien sind unerlässlich, in welcher Form auch immer", unterstrich Verhandler Brunner.

Das AUA-Management habe bisher allerdings nur eine kurze Präsentation mit wenig Zahlenmaterial vorgelegt und keinerlei Angaben zur Liquiditätslücke gemacht.

(red)