Österreich

Corona-Krise: AUA flottet A319 vollständig aus

Die AUA legt ihre A319 bis 2022 still - Foto: Austrian Wings Media Crew

Rot-weiß-roter Flagcarrier redimensioniert Flotte. Betroffen sind der A319 sowie die Boeing 767-300ER.

Die österreichische Lufthansa-Tochter AUA arbeitet derzeit an ihrem Neustart nach einer Bewältigung der akuten Corona-Krise. Dazu laufen Verhandlungen mit der österreichischen Regierung über Staatshilfen. Für morgen ist ein weiterer Gesprächstermin zwischen AUA/Lufthansa und der staatlichen Finanzierungsagentur COFAG geplant.

Fix ist indes schon jetzt, dass die Flotte der AUA von aktuell rund 80 Flugzeugen auf etwa 60 im Jahr 2022 schrumpfen wird. Die bereits im Vorjahr begonnene Ausflottung der Q400 wird fortgesetzt. Außerdem werden sämtliche A319 - sieben Stück - außer Dienst gestellt. Ein Aus kommt ebenfalls für die drei ältesten Boeing 767-300ER, die noch aus Lauda Air Zeiten stammen und heute bereits 28 respektive 29 Jahre alt sind.

Die Boeing 767-Flotte schrumpft um die Hälfte, auch die OE-LAX wird ausgeflottet - Foto: Austrian Wings Media Crew

Betroffen sind damit die OE-LAX (Baujahr 1992), die OE-LAW (Baujahr 1992) sowie die OE-LAT, die im Oktober 1991 von der niederländischen Martinair als Ersatz für die abgestürzte "Mozart" von der damaligen Lauda Air übernommen wurde.

Damit wird die AUA im Jahr 2022 voraussichtlich mit etwa 50 Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen (A320/A321 sowie E195) und neun Langstreckenflugzeugen (sechs Boeing 777-200ER und drei Boeing 767-300ER) bestehen.

(red)