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Europa will ukrainischen Heimatschützern Kampfflugzeuge liefern

Zwei MiG 29 im Flug - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Im Kampf gegen die Invasoren des russischen Diktators und Kriegsverbrechers Wladimir Putin könnten die ukrainischen Heimatschützer jetzt auch Kampfflugzeuge von der EU geliefert bekommen.

Mit massiven Luftschlägen hatte Aggressor Russland die ukrainische Luftwaffe (rund 70 Kampfflugzeuge) massiv geschwächt. Mittlerweile liefern zahlreiche Staaten aus der ganzen Welt Infanterie- und Flugabwehrwaffen an die ukrainischen Heimatschützer. Die Nachrichtenagentur "AFP" meldet, dass die EU nun auch bereit sei, Kampfflugzeuge an die ukrainischen Verteidiger zu liefern.

Das Portal "The Aviationist" analysiert, welche Flugzeuge dafür in Frage kämen. Da die ukrainischen Jagd- und Kampffliegerverbände ausschließlich Maschinen aus russisch-sowjetischer Produktion (Suchoi, MiG) beziehungsweise aus Tschechien (L-39) nutzen, müssten es Maschinen dieser Hersteller sein, da für eine aufwendige Umschulung der Piloten keine Zeit ist.

In Frage kommen daher de facto MiG 29, Suchoi Su-25 und Suchoi Su-27.

Die Su-25 (14 Sück) und die MiG 29 (15 Stück) werden innerhalb in der NATO von der bulgarischen Luftwaffe betrieben, Polen nutzt 30 MiG 29, die Slowakei 13. Der NATO-Staat betreibt zudem noch mehr als 20 ältere MiG 21. Auch wenn diese Flugzeuge im Luftkampf gegen moderne russische Kampfjets wenig Chancen hätten, so könnten sie effektiv für Luftschläge gegen Bodentruppen der russischen Aggressoren eingesetzt werden.

(red)