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Verletzte nach Fume event auf Lufthansa Airbus A340-600

A340-600 von Lufthansa, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Am 18. März kam es auf einem A340-600 der Lufthansa zu einem Vorfall mit kontaminierter Kabinenluft, bei dem offenbar mehrere Personen verletzt wurden.

Der A340-600 mit der Kennung D-AIHF sollte als Flug LH 412 von München nach Newark fliegen. Während des Steigfluges bemerkten die Piloten der mit 286 Personen besetzten Maschine Rauch im Cockpit und kehrten nach München um, wo die Maschine rund 40 Minuten nach dem Start wieder landete.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, sei es auf dem Flug zu Rauch im Cockpit und zu einem Fume event in der Passagierkabine gekommen. Mehrere Besatzungsmitglieder und Passagiere hätten dadurch gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten.

Mindestens ein Flugbegleiter erlitt dem Bericht zufolge sogar eine Gesichtslähmung, was für einige Fachleute ein recht eindeutiges Indiz darstellt, dass das Fume event durch hochtoxische Triebwerksöldämpfe verursacht worden sein könnte.

Obwohl die Klassifizierung eines solchen Vorfalles als Unfall für die BFU verpflichtend ist, wenn ein Besatzungsmitglied dabei in Ausübung des Dienstes verletzt wurde, erklärte die BFU, dass man derzeit noch Daten sammle und später entscheiden werde, ob der Unfall als solcher oder lediglich als Zwischenfall eingestuft werde.

(red)