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Noch keine Regelung zur Kurzarbeit für Laudamotion Crews in Deutschland

Foto: Austrian Wings Media Crew

Im Gegensatz zu der inzwischen vom österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) genehmigten Kurzarbeit für die österreichischen Cockpit-Mitarbeiter der Laudamotion, existiert für die in Deutschland stationierten Pilotinnen und Piloten des selben Flugbetriebes immer noch große Unklarheit bezüglich der Arbeitskonditionen für die kommenden Monate, kritisiert die Pilotenvereinigung Cockpit.

Die  Gesprächsaufforderungen seitens der Vereinigung Cockpit (VC)  an die Geschäftsführung der Laudamotion sind seit Wochen unbeantwortet geblieben. Dabei hat der Mutterkonzern Ryanair für seine in Deutschland stationierten Pilotinnen und Piloten jüngst einen Tarifvertrag über Kurzarbeit mit dem Tarifpartner  VC unterzeichnet. Es ist absurd, dass den in der VC organisierten Cockpit-Mitarbeitern der Tochterfirma Laudamotion dies bislang verwehrt bleibt, so die Vereinigung Cockpit in einer Aussendung.
 
Die Vereinigung Cockpit ist der Verband der Verkehrsflugzeugführer, Verkehrshubschrauberführer,  Flugingenieure und Fluglehrer für die entsprechenden Lizenzen in Deutschland.Sie vertritt die Interessen von heute rund 10.000 Cockpitbesatzungsmitgliedern aus allen deutschen Flugbetrieben. Neben den größeren Deutschen Luftfahrtunternehmen ist sie auch Tarifvertragspartner der MaltaAir, dem Arbeitgeber der in Deutschland stationierten Ryanair-Piloten.

(red / VC)