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Ryanair-Maschine unterschritt Mindestsicherheitshöhe, Treibstoffmangel

Symbolbild Ryanair - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Beim Landeanflug sanken die Piloten zu tief und mussten deshalb durchstarten. Bei einem weiteren Landeversuch mussten die Piloten wegen Treibstoffmangel dann Priorität erbitten. Die spanischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet.

Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am 6. März, wurde jedoch erst jetzt durch einen Bericht des Fachportals "Aviation Herald" bekannt. Demnach befand sich die Boeing 737-800, EI-EVR, des irischen Billigfliegers Ryanair als Flug FR 1928 auf dem Weg von Charleroi (Belgien) nach Malaga. An Bord des Jets waren 167 Passagiere, zwei Piloten und vier Flugbegleiter. Beim Anflug auf die Piste 12 wies die Flugsicherung die Crew kurz vor dem Aufsetzen an, ein Durchstartmanöver (Go around) zu fliegen, was diese auch tat.

Beim zweiten Landeanflug sanken die Piloten mit ihrer Maschine jedoch unter die Mindestsicherheitshöhe und mussten den Landeanflug korrigieren. Dabei erbat die Crew Priorität wegen Treibstoffmangel ("lack of fuel") wie der "Aviation Herald" schreibt.

Schließlich setzte die Maschine sicher auf der Piste 12 des Flughafens Malaga auf. Der Vorfall wird von den spanischen Behörden nun untersucht.

Update: In der ursprünglichen Fassung hatte es geheißen, die Landung sei erst beim dritten Versuch erfolgt. Das war falsch. Tatsächlich erfolgte die Landung beim zweiten Versuch, woraus resultiert, dass das Fuelmanagement von Ryanair mehr als hinterfragenswert scheint, wenn die Besatzung schon nach einem einzigen Go around "lack of fuel" melden muss.

(red)