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Emirates Flight Training Academy bildet 53 neue Piloten aus

Symbolbild Emirates - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die Emirates Flight Training Academy feiert drei wichtige Meilensteine bei ihrer dritten Abschlusszeremonie.

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Emirates setzt mit der dritten Abschlussfeier der Emirates Flight Training Academy (EFTA) nach eigenen Angaben ein starkes Zeichen gegen den herrschenden Pilotenmangel in der Luftfahrt. Insgesamt 53 neue Pilot schlossen kürzlich ihre Ausbildung an der EFTA in Dubai ab.

Mit der jüngsten Zeremonie feierte die EFTA das Erreichen von drei wichtigen Meilensteinen:

1. Den Abschluss der ersten internationalen Kadetten, seit die Akademie Ende 2019 ihre Türen für Auszubildende aus anderen Ländern geöffnet hat.

2. Den Abschluss der größten Gruppe von mehr als 50 Auszubildenden – rund doppelt so viele wie in früheren Jahrgängen.

3. Mehr als 100 erfolgreich ausgebildete Kadetten seit der ersten Abschlusszeremonie im Jahr 2020.

Um die Lizenz für den integrierten Luftverkehrspiloten zu erhalten, absolvierten die Auszubildenden insgesamt 900 Stunden Bodentraining und 250 Stunden Flugunterricht.

Gemäß der jüngsten Studie von Oliver Wyman wird in der Luftfahrtindustrie bis 2025 weltweit eine Lücke von 34.000 Luftfahrzeugführern entstehen, die sich angesichts der Auswirkungen von Beurlaubungen und Pensionierungen auf 50.000 erhöhen könnte. Aufgrund des prognostizierten starken Anstiegs der Luftverkehrsnachfrage könnten in der Region Naher Osten bis 2023 3.000 und bis 2032 18.000 Piloten (Frauen und Männer) fehlen. Boeing schätzt, dass sich die Lücke bis 2041 auf 602.000 Piloten weltweit und 53.000 im Nahen Osten vergrößern wird.

Die Flotte der EFTA besteht aus 22 einmotorigen Cirrus SR22 G6-Flugzeugen sowie fünf Jets vom Typ Embraer Phenom 100EV. Die moderne Anlage der EFTA, die einer Fläche von 200 Fußballfeldern entspricht, verfügt über 36 Unterrichtsräume am Boden, sechs Full-Motion-Flugsimulatoren, einen unabhängigen Flugsicherungsturm und eine eigene 1.800m lange Start- und Landebahn.

(red / EK)