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Klima-Extremisten blockieren Piste in Hamburg: Flugbetrieb eingestellt

Der Flughafen Hamburg wird durch mutmaßliche Klima-Kriminelle lahmgelegt: Die Polizei ist im Einsatz, um Recht und Ordnung wieder herzustellen, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Mutmaßliche Kriminelle, die sich selbst "Klimaaktivisten" nennen, haben in Hamburg offenbar mehrere Straftaten begangen (es gilt die Unschuldsvermutung) und so den Flugverkehr am Flughafen Hamburg lahmgelegt. Indes warnt ein bekannter Terrorexperte vor dem Extremismuspotential der selbsternannten "Klimaschützer". Auch in Düsseldorf wurden Extremisten mutmaßlich kriminell und sorgten für einen Polizeieinsatz am Flughafen.

Die mutmaßlichen Klima-Kriminellen verschafften sich widerrechtlich Zutritt zum Airside-Areal des Flughafens Hamburg (mögliche Straftatbestände: Sachbeschädigung, Besitzstörung) und klebten sich anschließend auf der Landebahn fest (mögliche Straftatbestände: Besitzstörung, Sachbeschädigung, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr). Dadurch musste der Flughafen Hamburg zum Ferienstart den Flugbetrieb wegen der gefährlichen Extremisten einstellen. Die Polizei ist im Einsatz, um die Extremisten vom Flughafenareal zu entfernen.

Gegenüber einem Schweizer Medium hatte der österreichische Terrorismusforscher Nicolas Stockhammer erst kürzlich vor einem "Extremismuspotential" der mutmaßlichen Kriminellen gewarnt. Wörtlich sagte Stockhammer in dem gestern, am 12. Juli 2023, veröffentlichten Interview unter anderem: "Wenn Demonstranten im deutschen Lützerath die Polizei mit Steinen und Molotowcocktails angreifen oder auf dem Flughafen Berlin Brandenburg die Landebahn besetzen und so die Sicherheit und Menschenleben gefährden, enthält das definitiv eine extremistische Komponente." Und weiter: "Es gibt Akteure (...) die sagen, dass Radikalisierung eine legitime Notwehr sei. Radikale zerstören heute Baumaschinen, irgendwann werden sie noch mehr Gewalt anwenden (...)"

Auch am Flughafen Düsseldorf läuft ein Einsatz gegen die mutmaßlichen Klima-Kriminellen. Nach eigenen Angaben begingen die Extremisten dort mindestens den Straftatbestand der Sachbeschädigung als sie einen Zaun durchtrennten um widerrechtlich auf das Flughafenareal zu gelangen (wohl mindestens Straftatbestand der Besitzstörung).

(red)