Punktlandung

Flugrettung Burgenland: Neuer Standort könnte in Frauenkirchen liegen

Der neue burgenländische Notarzthubschrauber Christophorus 18 hebt mit starker Verzögerung am 1. April erst einmal nur von Wiener Neustadt aus ab. Die Verantwortung für dieses Chaos trägt alleine die burgenländische SPÖ-Alleinregierung unter Hans Peter Doskozil - Foto: Austrian Wings Media Crew

Austrian Wings Leser kennen die von der SPÖ-Alleinregierung rund um Landeshauptmann Hans Peter Doskozil verschuldete Posse rund um die Verzögerung eines neuen Notarzthubschrauberstützpunktes im Burgenland.

Viel hatte die burgenländische Landespolitik in Bezug auf den neuen Notarzthubschrauber im Nordburgenland versprochen, bisher wenig gehalten. Das ganze Vergabeverfahren mutet für manche Beobachter wie ein roter Politskandal an. Der angepeilte Start im Jahr 2023 konnte nicht eingehalten werden. Im Jänner 2024 hieß es dann, dass der Helikopter vorerst ab Wiener Neustadt fliegen solle, wegen des politischen Chaos' im Burgenland weil endlich soweit sein - allerdings von Niederösterreich aus, weil im Burgenland noch immer kein Standort fixiert wurde.

Vollmundig hatte die SPÖ-Alleinregierung von Hans Peter Doskozil im Burgenland, die zuvor mit einem skandalös anmutenden Vergabeverfahren selbst bereits für eine Verzögerung gesorgt hatte, angekündigt, dass der neue Notarzthubschrauber im Burgenland noch 2023 abheben werde. Dass sich dies nicht ausgehen würde, war für Insider längst klar. Nun haben wir 2024 und Christophorus 18 kann immer noch nicht abheben. Am Betreiber, dem Flugrettungspionier ÖAMTC, lag das jedoch nicht, vielmehr war die burgenländische SPÖ-Alleinregierung mit ihrem fragwürdigen Vergabeverfahren, für die Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mehrmals juristisch in die Schranken verwiesen wurde, dafür verantwortlich.

Weil es die burgenländische Landespolitik auch noch immer nicht geschafft hat, einen Standort im Burgenland zu fixieren und der Bau eines Stützpunktes 4 bis 6 Monate in Anspruch nimmt, ist auch fraglich, ob es heuer noch einen neuen Notarzthubschrauberstützpunkt im Burgenland geben wird.

Abheben soll Christophorus 18 trotzdem - und zwar ab 1. Jahres vom Flugplatz Wiener Neustadt aus.

Das Land Burgenland, das dieses gesamte Flugrettungschaos zu verantworten hat, spricht in diesem Kontext beschönigend von einer "idealen Zwischenlösung" bis der Betrieb vom Nordburgenland aus erfolgen kann.

Indes kommt Frauenkirchen als möglicher finaler Standort für Christophorus 18 ins Gespräch.

Das burgenälndische Flugrettungschaos rund Hans Peter Doskozil, das nicht nur Zeit sondern den Steuerzahler auch jede Menge Geld gekostet hat, geht also munter weiter ...

Text: J. Dykal

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