International

Nach Air India Absturz wird älterer Zwischenfall mit doppelten Triebwerksproblemen untersucht

Boeing 787-8 der Air India, Symbolbild - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Mit fast 300 Toten zählt der Absturz von Air India Flug 171 zu den schwersten Unglücken der jüngeren Vergangenheit. Jetzt nehmen die Ermittler einen anderen Zwischenfall aus dem Jahr 2020 genauer unter die Lupe.

Air India Flug 171 stürzte am 12. Juni nur Sekunden nach dem Abheben in dicht besiedeltes Gebiet und ging in Flammen auf. Neben 241 der 242 Insassen starben auch knapp 40 Menschen am Boden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen auf Hochtouren, schon jetzt gibt es allerdings starke Indizien dafür, dass beide Triebwerke zeitgleich massiv an Leistung verloren hatten. Die Piloten standen angesichts der geringen Flughöhe und des vor ihnen liegenden dicht besiedelten Gebiets in dieser Situation auf verlorenem Posten. Die Unfallermittler, zu denen auch internationale Experten gehören, konzentrieren sich aktuell darauf, die Ursache des Leistungsverlustes herauszufinden.

Dabei nehmen sie jetzt auch einen Zwischenfall in London unter die Lupe, welcher sich im Februar 2020 ereignete hatte.Damals waren bei einem A321 der Titan Airways kurz nach dem Start Probleme an beiden Triebwerken aufgetreten, die, wie sich später herausstellte, auf verunreinigten Kraftstoff zurückzuführen waren.
 

(red)