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Islam. Terror in Wien: Flugpolizei stand zehn Stunden für Fahndungsflüge im Einsatz

Foto: Austrian Wings Media Crew

Im Rahmen des Polizei-Großeinsatzes wegen des islamistischen Terroranschlags in Wien gestern Nacht stand auch die Flugpolizei im Großeinsatz.

Mindestens ein muslimischer Terrorist - möglicherweise aber auch mehr - richtete gestern Nacht, wie berichtet, in der Wiener Innenstadt ein Blutbad an. Die traurige Bilanz: vier zivile Todesopfer, mehr als ein Dutzend Verletzte, darunter auch ein schwer verletzter Polizist. Neben Exekutive, Rettungsdienst, ÖAMTC-Flugrettung und Feuerwehr stand auch die Flugpolizei im Einsatz.

Die Flugpolizei entsandte insgesamt drei mit Nachtsichttechnik (FLIR) ausgestattete "Libelle"-Helikopter. Neben dem im Bereich FEST Wien stationierten Hubschrauber, wurden auch Maschinen aus Salzburg sowie Klagenfurt zum Einsatz hinzugezogen.

Die Einsätze wurden von der FEST Meidling aus geflogen. Die drei Helikopter sind nach wie vor dort stationiert, um für allfällige Akuteinsätze zur Verfügung zu stehen, wie Austrian Wings aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr.

Insgesamt waren die Helikopter der Flugpolizei nach dem islamisch motivierten Terroranschlag in der Nacht von gestern auf heute rund zehn Stunden im Fahndungseinsatz.

An den Stellen, an denen die Opfer dem islamistischen Terroristen zum Opfer fielen, erinnern Kerzen an die grausame Tat - Foto: Austrian Wings Media Crew

Indes hat die österreichische Regierung eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Heute um 12 Uhr soll in einer Schweigeminute der Opfer des IS-Terroranschlages gedacht werden.

Weiters wurde heute bekannt, dass der 20-jährige von der Wega erschossene Attentäter einschlägig vorbestraft war. Weshalb er trotzdem nicht in seine nordmazedonische Heimat abgeschoben war, wird derzeit heftig diskutiert. Der Terrorist war sogar noch vorzeitig aus der Haft entlassen worden.

(red HP)