Österreich

Auszeichnung für angehenden Luftfahrzeugführer der Flugpolizei

Von der WEGA zur Flugpolizei: Thomas Philipp - Foto: Austrian Wings Media Crew

Strenge Maßstäbe legt die Flugpolizei bei der Auswahl und Ausbildung ihrer Piloten an. Ein junger Flugschüler wurde jetzt für seinen Einsatz im Rahmen der Terrornacht von Wien geehrt.

Schon als Jugendlicher wollte Thomas Philipp Hubschrauberpilot werden. Sein beruflicher Werdegang führte den Burgenländer jedoch zunächst zur bodengebundenen Polizei, wo er sich nicht nur bewährte, sondern sogar den Auswahl- und Ausbildungsprozess der Eliteeinheit WEGA erfolgreich absolvierte. Seit vergangenem Jahr befindet sich der 28-Jährige in der Ausbildung zum Hubschrauberpiloten der Flugpolizei. Von deren Leiter, Christian Stella, erhielt der junge Burgenländer nun eine Auszeichnung, wie die "Burgenland-Krone" berichtet.

Denn Philipp hatte sich während des radikal-islamischen Terroranschlags von Wien am 2. November 2020 (übrigens der dritte radikal-islamische Terroranschlag in Österreich innerhalb weniger Jahre) bewährt und (wie viele andere Kollegen der Exekutive auch) in dieser Nacht weit mehr als seine Pflicht erfüllt. "Ich erfuhr von Kollegen vor Ort, dass es vermutlich in der Inneren Stadt einen Terroranschlag gegeben hatte", zitierte das Blatt den engagierten Polizisten.

Daraufhin habe sich Philipp, damals noch bei der WEGA, "sofort in den Dienst gestellt, weil ich mich persönlich dazu verpflichtet gefühlt habe". Zahlreiche weitere Polizisten verschiedenster Einheiten taten es ihm gleich. Insgesamt standen an diesem Abend rund 150 WEGA-Beamte im Einsatz.

Stellvertretend für den damaligen Innenminister und heutigen Bundeskanzler Karl Nehammer überreichte nun Flugpolizei-Chef Christian Stella ein Anerkennungszeichen und eine Urkunde als Dankeschön für diese außergewöhnliche Einsatzbereitschaft.

(red)