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Erneut Vorfall mit potentiell kontaminierter Kabinenluft bei Lufthansa

Auf dem Lufthansa-Flug LH 900 von Frankfurt am Main nach London traten am 21. Oktober Medienberichten zufolge offenbar potentiell toxische Dämpfe in der Kabine auf. Die Piloten, von denen sich daraufhin einer übergeben musste, baten deshalb um Priorität bei der Landung.

Der Zwischenfall ereignete sich, als sich der Airbus A321-100 (Reg.: D-AIRX) mit 137 Passagieren an Bord während des Anfluges auf London Heathrow im Holding befand. Nachdem im vorderen Bereich der Kabine ein verdächtiger Geruch wahrgenommen wurde und sich einer der beiden Piloten übergeben musste, setzte die Crew einen Dringlichkeitsfunkspruch (PAN) ab, legte die Sauerstoffmasken an und erbat Priorität bei der Landung.

Nach der sicheren Landung in London wurde die gesamte Besatzung medizinisch untersucht, von den Passagieren habe niemand ärztliche Hilfe verlangt.

Lufthansa selbst bestätigte gestern, Montag, einen entsprechend Bericht von "NDR Info" der Zeitung "Die Welt". Die Ursache der außergewöhnlichen Geruchsentwicklung ist noch unklar.

(red)