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Niederlande wollen Ausibildung ukrainischer F-16 Piloten rasch starten

SYMBOLBILD F-16 - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Der Westen unter Führung der NATO steht geschlossen an der Seite der ukrainischen Heimatverteidiger in ihrem heroischen Abwehrkampf gegen den Terrorstaat Russland. Auch die Lieferung westlicher Kampfjets an die ukrainischen Heimatschützer scheint immer näher zu rücken.

Das monatelange Werben der ukrainischen Regierung für westliche Kampfjets des Typs F-16 scheint sich bezahlt gemacht zu haben. Nach der grundsätzlichen Zustimmung des Westens für die Lieferung dieses Typs erklärten nun die Niederlande, zeitnah mit der Ausbildung ukrainischer Piloten auf diesem Typ beginnen zu wollen.

Wie der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte mitteilte, solle die Ausbildung ukrainischer Kampf- und Jagdflieger auf der F-16 "so schnell wie möglich" beginnen. Beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Moldawien sagte Rutte: "Ich denke, das ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass sich die Ukraine verteidigen kann – auch längerfristig ."

Die Niederlande wollen die Ukrainer gemeinsam mit Belgien, Dänemark, Großbritannien sowie "der Hilfe anderer" Staaten auf der F-16 ausbilden.

Das Rückgrat der ukrainischen Luftwaffe bilden derzeit Muster aus sowjetischer Produktion, etwa die Su-27 und die MiG 29. Doch der Klarstand der Maschinen sinkt, denn einerseits gehen Jets durch Kampfhandlungen verloren, andererseits fehlt es an Ersatzteilen.

Neben den Piloten müssen außerdem Techniker an den westlichen Jets ausgebildet werden. Selbst im günstigsten Fall dauert die Umschulung bereits ausgebildeter Techniker und Piloten sechs bis zwölf Monate - mindestens.

(red)