„Die Eurofighter als hochmoderne Kampfflugzeuge sind im Zusammenspiel mit dem militärischen Überwachungs-System der Goldhaube als aktive Komponente in der Luftraumüberwachung unverzichtbar. Sie beeindrucken durch ihre starke technische Leistung, die Piloten wiederum durch ihre körperliche Belastbarkeit. Die 20.000ste Flugstunde zeigt nicht nur die technische Leistungsfähigkeit des Systems, sondern sie ist auch ein eindrucksvoller Beweis für die herausragende Professionalität der Piloten und die exzellente Arbeit des technischen Personals“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Der erste österreichische Eurofighter - „Austrian Single 001 AS001“ - absolvierte am 21. März 2007 seinen Jungfernflug, wobei der Start und die Landung am Gelände des EADS-Werks in Manching stattfanden. Nur wenige Monate später, am 12. Juli 2007, landete der erste Eurofighter des Bundesheeres am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg und markierte damit den Beginn einer neuen Ära der österreichischen Luftstreitkräfte..
Impressionen von der Ankunft des ersten Eurofighters in Zeltweg 2007







Am 2. Juni 2008 führten die Eurofighter ersten Priorität „ALPHA“ Einsatz über Österreich durch; ein Priorität „A“ Einsatz ist das Abfangen eines unbekannten Flugobjektes. Im Juli, nach der Rückgabe der von der Schweiz geleasten F-5 „Tiger“, übernahmen die Eurofighter die Verantwortung für die Sicherung des österreichischen Luftraumes. Bis heute haben die Eurofighter rund 700 Priorität „A“ Einsätze im österreichischen Luftraum erfolgreich durchgeführt.
Österreichs Eurofighter sind "technisch kastrierte" Maschinen der Tranche 1. Für diesen technischen Zustand trägt der ehemalige SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos die Verantwortung, der derzeit auf einem gut dotierten "Versorgungsposten" im Burgenland sitzt. Aktuell evaluiert man beim Bundesheer einen Nachfolger, denn bis 2032 müssen die Jets ersetzt werden. In Frage kommen die US-amerikanische F-35, der schwedische Gripen, die französische Rafale oder der Eurofighter Tranche 5.
Der renommierte österreichische Militärluftfahrtjournalist Martin Rosenkranz, Gründer des Militärluftfahrtmagazins Airpower.at (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Airshow) hat in einer sechsteiligen Serie für Austrian Wings über den Zustand von Österreichs Eurofightern Berichtet. Hier geht's zu Teil 1.
(red JT, CvD / BH)