Österreich –

Buchvortrag: Treher - einer der Jagdflieger werden sollte

Am Abend des 26. November präsentierten die Autoren Rudolf Ster und Reinhard Ringl in der Raiffeisenkassa in Fischamend ihr neuestes Buch "Treher - einer der Jagdflieger werden sollte". Das Besondere: Auch Ringls Töchter Johanna und Monika haben daran mitgearbeitet. Johanna zeichnet für das Layout verantwortlich, Monika für die englische Übersetzung, so dass die Ausgabe zweisprachig (links Deutsch, rechts Englisch) ausgefallen ist.

Rudolf Ster mit dem Heckrad der verunglückten Me-109, das eine ganz eigene Geschichte hat, die im neuen Buch nachzulesen ist.
Rudolf Ster mit dem Spornrad der verunglückten Me-109, das eine ganz eigene Geschichte hat, die im neuen Buch nachzulesen ist.

Es ist dies - wie bereits berichtet - die Fortsetzung des ersten Werkes "Bergeprojekt Treher", das Ster noch alleine verfasst hat.

Schildertet Ster im ersten Buch die Bergung des Wracks der Me-109 mit der Hans Rüdiger Treher auf einem Trainingsflug tödlich verunglückte, beleuchtet er nun gemeinsam mit seinem Freund Reinhard Ringl im jetzt erschienen Buch das Leben des jungen Opfers und seiner Familie. Das "wandelnde Stadtlexikon" in Gestalt von Professor Adalbert Melichar gab eine kurze Leseprobe zum Besten, ehe die zahlreich erschienenen Besucher das Buch zu einem besonders günstigen Preis am Stand des Carina Verlages erwerben und es sich anschließend von Ster und Stingl signieren lassen konnten.

Stand des Carina Verlages.
Stand des Carina Verlages.

Der beachtliche Ansturm auf den Verkaufsstand war wenig überraschend - ist es doch ein wahrlich tragisches Schicksal, das Treher 19-jährig erleiden musste und das ihn, wie auch Fischamends Bürgermeister Thomas Ram ausführte, "zu einem Fischamender gemacht hat". Und die Bürger der niederösterreichischen Stadtgemeinde wachen gut über das Grab von Hans Rüdiger Treher, der in den Donauauen unter dem Fliegerkreuz seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

Das Gedenkkreuz für Rüdiger Treher in Fischamend.
Das Gedenkkreuz für Rüdiger Treher in Fischamend.
Rudolf Ster und Reinhard Ringl befassen sich seit Jahrzehnten mit dem Schicksal des Flugschülers Treher.
Rudolf Ster und Reinhard Ringl befassen sich seit Jahrzehnten mit dem Schicksal des Flugschülers Treher.

(red / Fotos: Austrian Wings Media Crew)

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