International

aktualisiert

Spielte Air Berlin Fume Event bewusst herunter?

Am 4. April berichtete Austrian Wings über einen Fume Event auf dem Air Berlin Flug vom 2. April. Laut dem Zwischenfall-Portal "Aviation Herald" war der Erste Offizier dieses Fluges nach dem Eindringen nicht näher identifizierter aber mutmaßlich hoch toxischer Dämpfe in die Kabinenluft sogar handlungsunfähig. Die Air Berlin Pressestelle dementierte umgehend und scheint damit - zum wiederholten Male - die Unwahrheit gegenüber unserer Redaktion verlautbart zu haben. Das legen jedenfalls entsprechende Indizien nahe.

Denn während laut Air Berlin Statement sinngemäß "alles halb so wild" war, berichten Betroffene davon, dass Kinder nach Eindringen der Dämpfe in die Kabine hysterisch geschrien und Passagiere sich übergeben hätten. Der Erste Offizier - der laut Angaben der Air Berlin Pressestelle - ja "zu keinem Zeitpunkt handlungsunfähig" gewesen sei, soll sogar aus dem Cockpit getragen worden sei, wie Zeugen berichten.

Auf erneute Anfrage bestritt Air Berlin abermals die temporäre Handungsunfähigkeit ihres Ersten Offiziers und verwies auf das bereits abgegebene Statement. Zudem habe man keine Information darüber, dass sich Passagiere übergeben hätten.

(HP / Titelbild: Symbolbild Air Berlin - Foto: Austrian Wings Media Crew)