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Neue Dokumentation zum Thema "Kontaminierte Kabinenluft"

Der bekannte Investigativ-Journalist Tim van Beveren hat eine brisante Dokumentation zum Thema "Kontaminierte Kabinenluft" produziert.

Hintergrund der Produktion ist ein seit längerem schwelender Streit mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ARD-WDR, bei dem sich van Beveren "ausgebeutet" fühlt. Streit zwischen dem geschassten Autor und dem Sender gab es auch um investigative Rechercheinhalte, die der Sender offenbar nicht thematisieren wollte, wie van Beveren meint. Diese Inhalte hat van Beveren dann gemeinsam mit seinem Kollegen Per Hinrichs Ende Juli 2014 in der Zeitung "Die Welt" platziert.

"Ich hatte angekündigt, dass ich meine Version des Films schneide, weil ich das schon den Beteiligten schuldig bin", erklärte van Beveren dazu gegenüber Austrian Wings, der zwei Jahren an dem Beitrag gearbeitet hat.

Es werde in seiner Dokumentation "überwiegend um lange überfällige Erklärungen zu Fumes Events und den Umgang damit gehen, es kommen hochkrätige Experten, wie z.B. David Learmount darin ausführlich zu Wort und ich berichte über den Fall Richard Westgate", bekräftigt der Journalist und Filmemacher.

Richard Westgate ist ein ehemaliger British Airways Pilot der 2012 - laut einem Gutachten - an den Folgen kontaminierter Kabinenluft verstarb und seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellte.

Van Beveren: "Vermutlich wird dieser Film in einer englischen Version Prämiere haben und dann über das Internet zum Download bereit gestellt."

Ein Trailer ist bereits über "Vimeo" abrufbar.

(red)