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Offenbar erneut Öldämpfe an Bord von Lufthansa A340-600

Erst vor wenigen Tagen war der Lufthansa Airbus A340-600 D-AIHH in einen Geruchsvorfall verwickelt, der nach allen unserer Redaktion bis dato zur Verfügung stehenden Beschreibungen und Informationen auf das Eindringen hochtoxischer Öldämpfe in das Kabineninnere zurückzuführen sein könnte. Passagiere berichteten, dass es nach "verbranntem Öl und alten Socken" gerochen habe. Nun gab es erneut einen Vorfall mit diesem Flugzeug, wie der "Aviation Herald" meldet.

Dieses Mal befand sich die Maschine am 11. Jänner als Flug LH 638 auf dem Weg von München nach Dubai, als mit derartiger Heftigkeit Dämpfe an Bord auftraten, dass die Besatzung im Cockpit die Sauerstoffmasken anlegen musste. Nach der Rückkehr nach München, musste sich einer der Piloten in ärztliche Behandlung begeben und wurde krank geschrieben. Laut "Aviation Herald" dürfte danach die APU getauscht worden sein.

Lufthansa ließ übrigens bis dato eine Anfrage unbeantwortet, ob sie die Passagiere von Flug LH 731 von 10. auf 11. Januar über die gesundheitlichen Risiken von Öldämpfen informiert und ihnen eine ärztliche Untersuchung aktiv angeboten hat.

(red NE, Cvd HP / Titelbild: Pilot mit angelegter Sauerstoffmaske aufgrund eines Fume Event im Cockpit, Symbolbild aus dem Simulator - Foto: Austrian Wings Media Crew)