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Islam. Terror gegen Israel: Luftwaffe muss weitere Verteidigungseinsätze fliegen

Bollwerk gegen den radikal-islamischen Terrorismus: Die israelische Luftwaffe - Foto: IAF

Seit Jahrzehnten leidet Israel unter dem Terror radikaler muslimischer Araber aus Gaza, dem Westjordanland und dem Südlibanon. Am 7. Oktober 2023 erreichte dieser radikal-islamische Terrorismus einen traurigen neuen Höhepunkt, als die radikal-islamische Terrororganisation Hamas, unterstützt von "ganz normalen" Zivilisten, von Gaza aus nach Israel eindrang, dort brandschatzte, vergewaltigte, mehr als 1.200 Menschen ermordete und über 200 in den Gazastreifen verschleppte - darunter selbst Babys. Seither befindet sich Israel in einem ihm von radikalen antisemitischen arabischen Terroristen aufgezwungenen Verteidigungskrieg. Verstärkt sieht sich die einzige Demokratie des Nahen Ostens dabei auch wieder dem Hisbollah-Terror aus dem Libanon ausgesetzt.

Der Libanon gilt als "Failed State". Außerhalb der Hauptstadt Beirut hat die legitime Regierung kaum Einfluss. Der gesamte Süden des Landes wird von der radikalen islamischen Terrororganisation Hisbollah ("Partei Gottes") beherrscht, deren Ziel die Auslöschung Israels und das Töten von Juden ist. Die Hisbollah terrorisiert Israel seit Jahren, greift jedoch seit dem 7. Oktober verstärkt mit Drohnen und Raketen an, um ihre radikalen Glaubensbrüder von der Hamas zu unterstützen.

Wie die israelischen Heimatschützer bekannt gaben, wurde nun eine aus dem Libanon in Richtung Israel abgefeuerte Drohne abgefangen und erfolgreich zerstört. Außerdem flogen die Luftstreitkräfte (IAF) der israelischen Heimatverteidigungskräfte (IDF) erneut schwere Angriffe auf militärische Einrichtungen der Terrororganisation Hisbollah im Libanon. Die libanesische Staatsmacht ist de facto zu schwach, um gegen die Terroristen im eigenen Land vorzugehen. Dazu kommt, dass viele muslimische Libanesen (sie stellen die Mehrheit im Land) insgeheim mit der radikal-islamischen Hisbollah sympathisieren.

Die israelische Luftwaffe versucht bei ihren Attacken auf Stellungen der Terroristen sowohl in Gaza als auch im Libanon so präzise wie möglich zuzuschlagen und nimmt dabei besonders viel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung - obwohl diese die Terroristen zum Teil unterstützt.

Für die in höchstem Maße ethische Rücksichtnahme auf jene Zivilbevölkerung, welche die radikal-islamische Terrororganisation Hamas 2006/2007 ganz demokratisch mit absoluter Mehrheit an die Macht gewählt hat, bezahlt Israel einen hohen Preis. Weil die Luftwaffe deshalb nämlich nicht ungezielt Flächenbombardements durchführt, muss Israel verstärkt auf Bodentruppen setzen, was die eigenen Verluste erhöht. Mit Stand 19. Jänner 2024 sind 194 israelische Heimatschützer beim Kampf gegen die radikal-islamischen Hamas-Terroristen im Gazastreifen gefallen. Würde Israel stattdessen den Gazastreifen großflächiger bombardieren und weniger Bodentruppen einsetzen, könnte es seine Verluste deutlich geringer halten - doch die Rücksichtnahme auf die Zivilbevölkerung in Gaza hat für Israels Militärführung höchste Priorität, gleich nach der Bekämpfung des Terrors selbst.

Muslimischer Antisemitismus und Gewaltbereitschaft sind ein Problem
Der Islam hat ein großes Problem mit gewaltbereitem Antisemitismus, der laut Ansicht mancher fachkundiger Beobachter ein wesentliches Problem für eine 2-Staaten-Lösung und einen dauerhaften Frieden in Nahost darstellt. Diese Geisteshaltung ist unglücklicherweise auch bei vielen in Europa lebenden Muslimen weit verbreitet, wie nicht zuletzt die Jubelbekundungen von Muslimen in Österreich und Deutschland nach dem Terroranschlag auf Israel vom 7. Oktober 2023 belegen. Selbst die offiziellen Islamverbände waren zurückhaltend mit einer Verurteilung des radikal-islamischen Terrorismus gegen Israel, was den türkischstämmigen deutschen Politiker Cem Özdemir von den Grünen zu der knallharten Aussage "Wir müssen die Samthandschuhe bei muslimischen Verbänden auch mal weglassen“ veranlasste.

Der Experte Abdel-Hakim Ourghi forderte jüngst in einem Gastbeitrag im deutschen Nachrichtenmagazin "Focus.de", dass Muslime endlich lernen müssen, den Koran anders zu lesen und ihren Judenhass zu bekämpfen. Bereits 2016 hatte der - seit Jahren unter Polizeischutz lebende, weil er von seinen eigenen Glaubensbrüdern mit dem Tod bedroht wird - deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad erklärt, dass der Islam wegen der Gewaltbereitschaft vieler Muslime durchaus problematisch sei. Wörtlich sagte Hamed Abdel-Samad damals unter anderem: "Wir haben eine Gewaltseuche im Herzen des Islam."

Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen. Ein eigenes Kapitel des Buches ist auch dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews.

(red)