Der Fliegerhorst des Bundesheeres in Langenlebarn hat eine große Geschichte, landeten hier doch einst sogar die Flugzeuge der legendären Pan Am, ehe Wien Schwechat nach dem Zweiten Weltkrieg der internationale Wiener Flughafen wurde. Außerdem ist Langenlebarn Sitz der Bundesfachschule für Flugtechnik und unter anderem Heimat der Black Hawk Staffel des Bundesheeres.
Mitte Juni lud das Heer wieder zu einem Tag der offenen Tür - diese Veranstaltungen finden bei der Bevölkerung stets großen Anklang und sind ein wichtiges Instrument der Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung.



In den beiden Hangars präsentierten sich die die Luftaufklärung, die Fliegertechnik sowie die Bundesfachschule Luftfahrttechnik, während im Freien davor zahlreiche Luftfahrzeuge des Bundesheeres präsentiert wurden, darunter AW169B Lion, ein Black Hawk in der modernisierten Version S-70A42 sowie natürlich die gute alte Pilatus PC-6. Die Flugpolizei war mit einem H135 ebenfalls vertreten, denn traditionell ist die Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Exekutive immer wieder sehr eng, beispielsweise bei der Bekämpfung von Waldbränden. Nicht in militärischem Grün oder Grau, dafür strahlend in weiß aber mit militärischer Kennung präsentierte sich die DA40 von Diamond Aircraft. Dieser Typ wird vom Bundesheer zur Grundschulung neuer Piloten eingesetzt.




Neben dem Static Display konnte man zahlreiche Luftfahrzeuge auch in ihrem Element, am Himmel, bestaunen. Am Nachmittag fand eine Flugshow statt, bei der ein AW169B eine Windenbergung demonstrierte, eine PC-6 Wasser abwarf, eine PC-7 ein beeindruckendes Display flog und eine der drei C-130 Hercules des Bundesheeres mit Überflügen beeindruckte. Auch der Black Hawk war im Flug zu bestaunen.



Insgesamt war der Tag der offenen Tür "am Brumowski", wie der Fliegerhorst in der Truppe weiter genannt wird, ein voller Erfolg und es bleibt zu hoffen, dass das Bundesheer viele junge Damen und Herren von seiner Attraktivität als Arbeitgeber überzeugen konnte. Denn gerade im Bereich der Fliegertruppe wird dringend Nachwuchs gesucht, sei es im Cockpit oder als Techniker am Boden. Ein sicherer Arbeitsplatz ist hier garantiert.
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(red)