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Kampf gegen Pandemie: Impfpflicht für Qantas-Mitarbeiter

Symbolbild Qantas - Foto: Austrian Wings Media Crew

Qantas forciert die Sicherheit ihrer Passagiere und Crewmitglieder und macht in der Corona-Pandemie Nägel mit Köpfen. Sämtliche Mitarbeiter müssen sich impfen lassen. Während in Europa die Zahl der Neuinfektionen stark ansteigt und sich der Sommertourismus als Pandemietreiber erwiesen hat, geht Australien einen konsequenten und von vielen Medizinern als verantwortungsbewusst bezeichneten Weg: Aufgrund weniger Neuinfektionen werden große Lockdowns verordnet, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bringen.

Sämtliche Piloten, Flugbegleiter und auch das Bodenpersonal von Qantas sowie der Tochter JetStar müssen bis 15. November dieses Jahres gegen Corona geimpft sein. Alle übrigen Mitarbeiter müssen bis Ende März 2022 eine Immunisierung gegen das Coronavirus nachweisen können. Für Mitarbeiter, bei denen eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht möglich sei, werde es eine Ausnahmeregelung geben.

"Ein Besatzungsmitglied kann an einem einzigen Tag mehrere Städte anfliegen und mit Tausenden Menschen in Kontakt kommen", erklärte demnach Qantas-Geschäftsführer Alan Joyce. Deshalb sei es "ausgesprochen wichtig", dass die Mitarbeiter geimpft seien. "Ich denke, dass dies die Art von Führung und Sicherheit ist, die die Menschen von uns erwarten."

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Fluggesellschaft angekündigt, eine Impfpflicht für Passagiere auf internationalen Flügen einzuführen. Voraussetzung dafür sei, dass genügend Impfstoff zur Verfügung stehe.

(red)