Reportagen

Boeing 707: Ziviler Jet-Veteran fliegt nach 55 Jahren in den Ruhestand

Als die erste Boeing 707 am 26. Oktober 1958 von der legendären US-Fluglinie Pan Am in Dienst gestellt wurde, konnte niemand ahnen, dass es 55 Jahre dauern würde, ehe dieses Muster endgültig aus dem zivilen Flug- beziehungsweise Passagierverkehr verschwunden sein würde. Der letzte Betreiber war die iranische Saha Air, die ihre beiden 707 im Sommer 2013 außer Dienst stellte. Sie sollen nun überholt und von der iranischen Luftwaffe noch auf unbestimmte Zeit weiter betrieben werden. Nach wie vor sind jedoch davon unabhängig weltweit zahlreiche Boeing 707 sowie ihre militärischen Derivate der C-135 Baureihe als VIP-Flugzeuge, Tanker sowie Transporter im Einsatz, und es dürfte wohl noch einige Zeit vergehen, ehe sie ebenfalls ausgemustert werden. Eine Austrian Wings Fotostrecke über den eleganten Vierstrahler, der den Luftverkehr wie kaum ein anderes Flugzeug revolutionierte.

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Ursprünglich für das Militär entwickelt, flog der als Urvater der Boeing 707 geltende Prototyp mit der Bezeichnung 367-80 am 15. Juli 1954 zum ersten Mal. Testpilot Tex Johnson führte damit eine so genannte Fassrolle vor und behauptete bis zu seinem Tod steif und fest, dass er die Augen dabei geschlossen hatte.

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Die US-Air Force war von dem Modell jedenfalls so angetan, dass sie 29 als KC-135 bezeichnete Tankflugzeuge bestellte. Bis 1965 wurden von der KC-135 in verschiedenen Versionen 803 Stück produziert.

Auf der 367-80 basierendes Tankflugzeug KC-135 - Foto: Tech. Sgt. Mike Buytas / USAF
Auf der 367-80 basierendes Tankflugzeug KC-135 - Foto: Tech. Sgt. Mike Buytas / USAF

In weiterer Folge entwickelte Boeing aus diesem Modell die B707, die über einen um 11 Zentimeter größeren Rumpfquerschnitt sowie weitere Modifikationen verfügte und dadurch bis zu 6 Sitze pro Reihe, getrennt durch einen Mittelgang, aufnehmen konnte. Erstkunde für den Vierstrahler war Pan Am, die am 13. Oktober 1955 20 Exemplare bestellte - und gleichzeitig auch 25 Stück des Konkurrenzmodells DC-8 in Auftrag gab.

Boeing 707-100 von Turkish Airlines
Boeing 707-100 von Turkish Airlines

Am 28. Oktober 1957 verließ die erste 707 die Endmontage und begann die Flugerprobung am 20. Dezember. Knapp ein Jahr später nahm Pan Am den Linienbetrieb mit der 707-100 auf. Es folgten die Versionen -138 (eine Spezialversion für die australische Qantas), -100B, -200, -300, -300 Intercontinental, -300B, 300C, und 400.

Auch in Wien war die Boeing 707 über Jahrzehnte ein regelmäßiger Besucher; diese 1991 fotografierte Maschine der britischen Anglo Cargo wurde 1967 an die australische Qantas ausgeliefert - Foto: Andreas Ranner
Auch in Wien war die Boeing 707 über Jahrzehnte ein regelmäßiger Besucher; diese 1991 fotografierte Maschine der britischen Anglo Cargo wurde 1967 an die australische Qantas ausgeliefert - Foto: Andreas Ranner
Pan Am Boeing 707-300 BSL 1977 Eduard Marmet
Boeing 707-430 der Lufthansa im Flug - Foto: LH Bildarchiv
Boeing 707-430 der Lufthansa im Flug - Foto: LH Bildarchiv

Die 707 entwickelte sich zum Bestseller und wurde von nahezu allen großen (und kleineren) Fluggesellschaften rund um den Globus im Langstreckenverkehr eingesetzt.

Misr bedeutet auf arabisch "Ägypten" und aus dem Land am Nil kam diese Airline auch; sie flog von 1981 bis 1989 - Foto: Andreas Ranner
Misr bedeutet auf arabisch "Ägypten" und aus dem Land am Nil kam diese Airline auch; sie flog von 1981 bis 1989 - Foto: Andreas Ranner
Diese Aufnahme einer 707 der Arab Air Cargo stammt aus dem Jahr 1987 - Foto: Andreas Ranner
Diese Aufnahme einer 707 der Arab Air Cargo stammt aus dem Jahr 1987 - Foto: Andreas Ranner
Piloten und Flugingenieur im Cockpit einer Boeing 707 - Foto: Danial Haghgoo - Iranian Spotters
Piloten und Flugingenieur im Cockpit einer Boeing 707 - Foto: Danial Haghgoo - Iranian Spotters
Diese Maschine (Baujahr 1966) gehörte ursprünglich Pan Am und beendete ihre Karriere im Iran - Foto: Andreas Ranner
Diese Maschine (Baujahr 1966) gehörte ursprünglich Pan Am und beendete ihre Karriere im Iran - Foto: Andreas Ranner

Kam am Anfang auf den Atlantikflügen noch eine Viermanncrew, bestehend aus Kapitän, Erstem Offizier, Flugingenieur und Navigator, zum Einsatz, so konnte mit der Einführung moderner Navigationssysteme schon bald auf den Navigator verzichtet werden.

TWA Boeing 707-300 ZRH 1976 Eduard Marmet

Für Kurzstrecken entwickelte Boeing 1959 die Version 720, der jedoch kein großer Erfolg beschieden war, da sie in direkter Konkurrenz zur dreistrahligen Boeing 727 stand, die 1963 auf den Markt kam.

Boeing 720, die Kurz- und Mittelstreckenversion der 707, in den Diensten von Olympic, aufgenommen in Frankfurt am Main 1976
Boeing 720, die Kurz- und Mittelstreckenversion der 707, in den Diensten von Olympic, aufgenommen in Frankfurt am Main 1976

Die B707 in Österreich

Vom 1. April 1969 bis 1971 flog eine Boeing 707 sogar in den Farben der österreichischen AUA. Die Maschine war von Sabena geleast und kam als OE-LBA auf der Strecke Wien - New York zum Einsatz. Von 1975 bis 1981 operierte dann Montana Austria mit insgesamt drei Boeing 707 (OE-IRA, OE-INA und OE-IDA) Linien- und Charterdienste, ehe sie den Betrieb einstellen musste.

Montana Austria Boeing 707-300 OE-IDA Marmet

Damit endete das Gastspiel dieses Musters in der Alpenrepublik endgültig.

British Caledonian Boeing 707-300 LHR 1977 Marmet
Tarom setzte bis in die 1990er Jahre die 707 auf ihren Flügen nach Wien ein - Foto: Andreas Ranner
Tarom setzte bis in die 1990er Jahre die 707 auf ihren Flügen nach Wien ein - Foto: Andreas Ranner

Fast 20 Jahre lang dominierte die Boeing 707 (vor allem in den Versionen -300 und -400) den Langstreckenverkehr, ehe sie auf Strecken mit größerem Aufkommen ab 1969 von der Boeing 747 abgelöst wurde.

Boeing 707-300 von Air France in Basel, Ende der 1970er Jahre
Boeing 707-300 von Air France in Basel, Ende der 1970er Jahre

Anfang bis Mitte der 1980er Jahre zeichnete sich jedoch das Ende des Vierstrahlers bei den großen Airlines im Passagierverkehr ab.

JAT Boeing 707-300 BSL 1978 Marmet
Air India Boeing 707-300 1976 BSL Eduard Marmet
Sukzessive bauten die großen westlichen Airlines ihre 707 zu Frachtern um, ehe sie schließlich ausgemustert wurden
Sukzessive bauten die großen westlichen Airlines ihre 707 zu Frachtern um, ehe sie schließlich ausgemustert wurden
ZAS Airline of Egpyt existierte von 1982 bis 1995 - Foto: Andreas Ranner
ZAS Airline of Egpyt existierte von 1982 bis 1995 - Foto: Andreas Ranner

Auf Mittel- und Langstrecken wurde sie nach und nach durch die Muster B747, Lockheed Tristar, DC-10-30, Airbus A300, Airbus A310, Boeing 757 und Boeing 767 verdrängt, auf Kurzstrecken dominierten fortan die DC-9, die Boeing 727 und die Boeing 737.

Vor allem Airlines aus Entwicklungsländern, wie Biman Bangladesh, nutzten die 707 teilweise bis in die 1990er Jahre im Passagierdienst
Vor allem Airlines aus Entwicklungsländern, wie Biman Bangladesh, nutzten die 707 teilweise bis in die 1990er Jahre im Passagierdienst

Etliche Boeing 707 wurden zu Frachtern umgebaut und/oder in Entwicklungsländer verkauft. Lufthansa etwa musterte ihre Passagier-707 1984 aus und setzte sie noch einige Jahre bei German Cargo ein, die später in Lufthansa Cargo aufgehen sollte.

Diese weiße Boeing 707 (ex TWA) war hier für die libanesische TMA Cargo in Wien zu Besuch - Foto: Andreas Ranner
Diese weiße Boeing 707 (ex TWA) war hier für die libanesische TMA Cargo in Wien zu Besuch - Foto: Andreas Ranner
Lufthansa Boeing 707-330 auf dem Flughafen Hamburg - Foto: LH Bildarchiv
Lufthansa Boeing 707-330 auf dem Flughafen Hamburg - Foto: LH Bildarchiv
Germancargo Boeing 707-300 BSL 1979 Marmet

Produktionsende

Im Jahr 1978 stellte Boeing die Produktion der zivilen 707 nach 917 Einheiten ein. Vereinzelt wurden aber noch Flugzeuge für das Militär hergestellt, sodass die letzte produzierte 707, Nummer 1.010, erst 1991 vom Band lief - 34 Jahre nach dem Erstflug dieses Musters!

British Airways Boeing 707-300 LHR 1977 Marmet

Mit den verschärften Lärmschutzbedingungen Ende der 1980er wurde es in Europa noch enger für den eleganten Vierstrahler.

Boeing 707-300C der Alia Royal Jordanian Cargo
Boeing 707-300C der Alia Royal Jordanian Cargo

Das belgische Oostende entwickelte sich ab den 1990er Jahren zu einem Refugium für diesen geflügelten Dinosaurier, denn dorthin konnten (die vornehmlich afrikanischen) Frachtairlines den Jet noch einsetzen.

Passagierversion der 707 in den Diensten von Sudan Airways
Passagierversion der 707 in den Diensten von Sudan Airways

Bereits Mitte bis Ende der 1990er Jahre spielte die Boeing 707 im weltweiten Passagierflugverkehr praktisch nur noch eine untergeordnete Rolle.

Sabena Boeing 707-300 FRA 1976 Eduard Marmet
Iran Air Boeing 707-300 LHR 1977
Nächtliche Aufnahme einer 707 von Uganda Airlines in Basel, 1980
Nächtliche Aufnahme einer 707 von Uganda Airlines in Basel, 1980

Selbst in Süd- und Mittelamerika, Asien und Afrika wurde sie zunehmend in die Rolle des Frachters gedrängt und sukzessive stillgelegt.

Iraqi Airways Boeing 707-300 GVA 1979 Marmet

Das Hauptproblem der 707 waren ihre vier durstigen und lauten Triebwerke, was dazu führte, dass das Programm 707RE für "Re-engined" ins Leben gerufen wurde. Doch auch moderne Triebwerke mit niedrigerem Treibstoffverbrauch konnten der 707 kein neues Leben mehr einhauchen. Ihre Zeit war einfach abgelaufen.

Boeing 707RE auf der ILA in Berlin 2002 - Foto: Jwnabd / WikiCommons
Boeing 707RE auf der ILA in Berlin 2002 - Foto: Jwnabd / WikiCommons

Ab Anfang der 2000er Jahre wurde die Boeing 707 fast ausschließlich als VIP- und Militärflugzeug eingesetzt, wobei ihre Zahl auch hier abnehmend war beziehungsweise ist.

Boeing E-3A Sentry Foto USAF
Die 707 bildet auch die Basis für das Luftraumüberwachungsflugzeug E-3 Sentry - Foto: USAF

Ein "gallisches Dorf" war hier die bereits eingangs erwähnte iranische Saha Air, die zwei von der iranischen Luftwaffe gemietete Boeing 707 einsetzte.

Boeing 707 der iranischen Saha Air beim Start - Foto: Danial Haghgoo / Wiki Commons
Boeing 707 der iranischen Saha Air beim Start - Foto: Danial Haghgoo / Wiki Commons

Sie war damit der letzte reguläre Betreiber dieses Musters im Linienflugverkehr, und damit pilgerten Luftfahrtenthusiasten aus aller Welt in den Iran, nur um einmal in ihrem Leben mit der legendären Boeing 707 zu fliegen!

Cockpit einer Boeing 707 der Saha Air, fotografiert im Fisheye-Objektiv im April 2006 - Foto: Sam Chui
Cockpit einer Boeing 707 der Saha Air, fotografiert im Fisheye-Objektiv im April 2006 - Foto: Sam Chui

Im April dieses Jahres stellte Saha Air den Betrieb ein, womit die Ära der 707 im Passagierverkehr nach 55 Jahren zu Ende ging. Damit ist sie der am längsten gediente Passagierjet in der Geschichte der Luftfahrt.

Unfälle und Verluste

Seit Indienststellung der Boeing 707 gingen 172 Maschinen verloren, wobei knapp 2.800 Menschen ums Leben kamen.

Boeing 707 der brasilianischen Streitkräfte; diese Maschine besuchte anlässlich des Lateinamerikagipfels im Jahr 2006 den Flughafen Wien - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew
Boeing 707 der brasilianischen Streitkräfte; diese Maschine besuchte anlässlich des Lateinamerikagipfels im Jahr 2006 den Flughafen Wien - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew

Verglichen mit modernen Verkehrsflugzeugen ist das ein relativ hoher Wert, jedoch darf dabei auch nicht vergessen werden, dass die Entwicklung der Jetluftfahrt Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre noch in den Kinderschuhen steckte und auch die technischen Systeme der 707 den damaligen Standards entsprechen. Der bisher letzte tödliche 707-Absturz betraf am 21. Oktober 2009 eine Frachtmaschine der Azza Transport, die kurz nach dem Start in Sharjah abstürzte. Beim Crash eines Tankers der Omega Air am 18. Mai 2011 konnten sich alle Besatzungsmitglieder rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Die 707 heute

Mit Stand Juni 2013 flogen weltweit nur noch sechs zivil registrierte Boeing 707: Eine -138B im Privatbesitz von John Travolta, bemalt in Qantas-Farben.

Boeing 707-138B von John Travolta - Foto: Carlos Ponte / Wiki Commons
Boeing 707-138B von John Travolta - Foto: Carlos Ponte / Wiki Commons

Zwei -300C (P-AJD, EP-AJE) als VIP-Flugzeuge im Iran sowie drei -300C, die von Omega Air als Tanker und Transportflugzeuge für das US-Militär betrieben werden. Die beiden zuletzt von Saha Air genutzten -300C (EP-SHU, EP-SHV) unterliefen laut Angaben der "Aviation Friends Cologne" ein Wartungsprogramm und sollten nach dessen Abschluss bei den iranischen Luftstreitkräften eingesetzt werden.

The Glory Days of aviation: Pan Am 707 vor dem Terminal am Flughafen Wien - Foto Archiv Flughafen Wien
The Glory Days of aviation: Pan Am 707 vor dem Terminal am Flughafen Wien - Foto Archiv Flughafen Wien
Boeing 707-300 Frachter der libanesischen TMA; die Fluggesellschaft wurde 1953 gegründet und operierte mit bürgerkriegsbedingten Unterbrechungen bis 2004, als die Behörden die Boeing 707 wegen Sicherheitsbedenken groundeten; im Jahr 2010 nahm die Gesel
Boeing 707-300 Frachter der libanesischen TMA; die Fluggesellschaft wurde 1953 gegründet und operierte mit bürgerkriegsbedingten Unterbrechungen bis 2004, als die Behörden die Boeing 707 wegen Sicherheitsbedenken groundeten; im Jahr 2010 nahm die Gesellschaft den Betrieb mit einem A300-600 Frachter wieder auf

Zu diesem Maschinen kommen noch eine kleine nicht bekannte Anzahl von militärisch registrierten und genutzten Boeing 707 (auch als C-137 bezeichnet) sowie die von den US-Streitkräften eingesetzten KC-135 mit dem geringeren Rumpfdurchmesser der 367-8, die heute übrigens im Museum of Flight in Seattle steht.

Der Prototyp 367-80 aufgenommen vor wenigen Wochen im Udvar-Hazy Center in Washington - Foto: Markus Kern
Der Prototyp 367-80 aufgenommen vor wenigen Wochen im Udvar-Hazy Center in Washington - Foto: Markus Kern
Etwas "rustikale" Flapdrive-Auslegung -  Foto: Privat
Etwas "rustikale" Flapdrive-Auslegung - Foto: Markus Kern
"Wunschkennzeichen" - Foto: Privat
"Wunschkennzeichen" - Foto: Markus Kern
Schon von weitem ist die Boeing 707 an ihren vier schwarzen Rauchfahnen zu erkennen - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew
Schon von weitem ist die Boeing 707 an ihren vier schwarzen Rauchfahnen zu erkennen - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew
Pan Am Boeing 707 in Wien, Aufnahme aus den 1960er Jahren - Foto: Archiv Flughafen Wien
Pan Am Boeing 707 in Wien, Aufnahme aus den 1960er Jahren - Foto: Archiv Flughafen Wien

Doch die Zeiten dieses Typs, der einst den Luftverkehr für immer revolutionierte sind gezählt und es wird der Tag kommen, an dem auch die wenigen noch existenten 707 ihren Weg auf einen der zahllosen Flugzeugfriedhöfe oder ins Museum finden werden ...

Taag Angola Airlines Boeing 707-300 ZRH 1978 Marmet
Boeing 367-80 und Boeing 777im Formationsflug, 2003 - Quelle: YouTube (Zum Abspielen bitte auf das Vorschaubild klicken)
Restaurierte Boeing 707 in Lufthansa Farben auf dem Flughafen Hamburg; die Maschine wurde 1959 an den Kranich ausgeliefert und absolvierte bis zu ihrer Außerdienststellung mehr als 59.000 Flugstunden - Foto: Oliver Mann
Restaurierte Boeing 707 in Lufthansa Farben auf dem Flughafen Hamburg; die Maschine wurde 1959 an den Kranich ausgeliefert und absolvierte bis zu ihrer Außerdienststellung mehr als 59.000 Flugstunden - Foto: Oliver Mann

Technische Daten (Quelle: Wikipedia)

Kenngröße 707-100 707-138 707-200 707-020 707-300 707-400
Länge: 44,20 m
44,22 m (B)
41,00 m 44,20 m 41,50 m
41,68 m (B)
46,61 m
Spannweite: 39,88 m 43,40 m
44,42 m (B & C)
43,40 m
Tragflügelfläche: 226,3 m² 234,2 m² 273,7 m²
283 m² (B & C)
273,7 m²
Höhe: 12,70 m 12,62 m
12,55 m (B)
12,85 m
12,83 m (B)
12,80 m (C)
12,85 m
Rumpfdurchmesser: 3,76 m
max. Reichweite: ca. 8.000 km
8.485 km (B)
ca. 8.500 km
ca. 9.700 km (B)
ca. 6.500 km 5.800 km
6.687 km (B)
8.700 km
9.265 km (B)
8.700 km
Reisegeschwindigkeit: Mach 0,83
885 km/h
Mach 0,84
896 km/h
Mach 0,83
885 km/h
Max. Startmasse: 117.000 kg 104.000 kg
106.200 kg (B)
141.700 kg
148.500 kg (B)
151.500 kg (C)
141.700 kg
Max. Sitzplätze: 179 165 219
typische Sitzanzahl: 110 106 141
Triebwerke (je 4x): P&W JT3C-6 Turbojets à 55,2 kN oder P&W JT3D-1 Turbofans à 75,6 kN (B-Version) P&W JT3C-6 Turbojets à 55,2 kN oder P&W JT3D-1 Turbofans à 75,6 kN (B-Version) P&W JT4A-3 Turbojets à 70,8 kN P&W JT3C-6 Turbojets à 60,1 kN oder P&W JT3D-1 Turbofans à 75,6 kN (B-Version) P&W JT4A-3 Turbojets à 70,8 kN oder P&W JT3D-3 Turbofans à 80 kN (B-Version) Rolls-Royce Conway Mk 508 Turbofans à 77,8 kN
Besatzung (Cockpit): 3 oder 4
Erstflug: 20. Dezember 1954
22. Juni 1960 (B)
Anfang 1956
Anfang 1961 (B)
11. Juni 1959 23. November 1959
6. Oktober 1960 (B)
11. Januar 1959
31. Januar 1962 (B)
19. Februar 1963 (C)
20. Mai 1959

(red CvD / Titelbild: Ecuatoriana Boeing 707-321C Frachter beim Start, aufgenommen 1987 - Foto: Perry Hoppe / Wiki Commons / Alle übrigen Fotos, sofern nicht anders angegeben: Eduard Marmet)